Bilanz der Ertrinkungsfälle im Sommer 2023: weniger häufige, aber oft tödlichere Ertrinkungsfälle

 

Der allgemeine Bericht kündigt einen Rückgang der Rettungseinsätze im Jahr 2023 an, aber eine steigende Sterblichkeit.

Tatsächlich lassen die Zahlen auf eine Verbesserung schließen, aber in Wirklichkeit verschärft sich das Problem.

500 Kindertod durch Ertrinken jeden Sommer

In Frankreich sind versehentliche Ertrinkungsunfälle jedes Jahr für etwa 1000 Todesfälle verantwortlich, die Hälfte davon im Sommer. 500 Kinder sind betroffen, wovon 10% daran sterben. Kinder unter 6 Jahren machen ein Viertel der versehentlichen Ertrinkungen aus. Die meisten dieser Unfälle passieren in privaten Familienpools. Schwimmen lernen von klein auf ist entscheidend, um diese Tragödien zu verhindern. Entdecken Sie die Schlüsselphasen des Schwimm-Lernzyklus.

Seit Juni 2023 wurden 84 Ertrinkungsfälle mit Todesfolge gemeldet. Eine stabile Zahl im Vergleich zu den vorherigen Jahren, aber sie waren häufiger tödlich.

Diese schwerwiegenden Ergebnisse zeigen die Notwendigkeit, die Prävention von Ertrinkungsrisiken in privaten Badebereichen unermüdlich fortzusetzen.

Jedes Jahr wird der erste Sommerbericht über Ertrinkungsfälle am letzten Schultag veröffentlicht, damit möglichst viele Informationen und Präventionstipps zum Zeitpunkt der Urlaubsabreise der Familien verbreitet werden.

Die meisten versehentlichen Ertrinkungen können mit einfachen Präventionsmaßnahmen und/oder einer geeigneten Ausrüstung vermieden werden.

 

Die meisten Ertrinkungsfälle sind vermeidbar

Die Behörden erklären, dass diese dramatischen Unfälle jedem passieren können und dass die meisten dieser Ertrinkungen vermeidbar sind. Daher muss auf die Bedeutung der ständigen und engen Überwachung von Kindern beim Baden hingewiesen werden.

Einfache Maßnahmen zur Umsetzung: 

• Die Kinder so früh wie möglich mit der Wassergewöhnung vertraut machen und ihnen Schwimmen beibringen so bald wie möglich
• Die Kinder ständig überwachen , immer in ihrer Nähe bleiben, wenn sie am Wasser spielen, und mit ihnen schwimmen, wenn sie im Wasser sind
• Sehr wachsam sein beim Baden in  „Aufstellpools“  (nicht eingelassen) , die nicht gesichert werden können
• Den Kindern ein  Sicherheitsgerät  wie das  Schwimmender Badeanzug Plouf. tragen lassen

 

„Es genügen nur wenige Sekunden, damit ein Kind ertrinkt. Kein Sicherheitsgerät ersetzt Ihre Wachsamkeit. Sie liegen Ihnen am Herzen, lassen Sie sie nicht aus den Augen“, schließt die Regierung ab. 

 

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Lebensrettende Maßnahmen

Mehrere Maßnahmen, die man kennen sollte, um die Sicherheit der Opfer im Falle einer Ertrinkung zu gewährleisten.

•  Das Opfer aus dem Wasser holen , um ihm zu helfen, das Bewusstsein wiederzuerlangen.

• Sich nicht in Gefahr bringen, um die Situation nicht zu verschlimmern

• Den Rettungsdienst rufen : Feuerwehr (18), Samu (15) oder die europäische Notrufnummer (112). 
• Erste-Hilfe-Maßnahmen praktizieren, wenn Sie sie kennen : Legen Sie das Opfer in die stabile Seitenlage (P.L.S) und sprechen Sie mit ihm. Überprüfen Sie seine Atmung und seinen Bewusstseinszustand. Wenn es nicht richtig zu atmen scheint oder nicht reagiert, führen Sie eine Herzmassage oder Mund-zu-Mund-Beatmung durch.

Lassen Sie sich ausbilden, es stehen Leben auf dem Spiel.

 

Um das Schlimmste zu vermeiden

Ende Juli wurde ein sechsjähriges Kind leblos im Pool eines Campingplatzes am späten Nachmittag gefunden. Das Team der Rettungsschwimmer des Campingplatzes hat schnell Erste-Hilfe-Maßnahmen durchgeführt, bevor die Feuerwehr eintraf. In einem kritischen Zustand wurde es mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus von Perpignan gebracht. Es starb kurz nach seiner Ankunft. Vier Rettungsschwimmer waren ständig im Einsatz, um diesen Bereich zu überwachen, aber ihre Wachsamkeit war nicht ausreichend.

In Lacanau starb eine Mutter beim Baden mit der Familie am Meer, als sie versuchte, ihr Kind vor dem Ertrinken zu retten. Die Rettungskräfte konnten das Kind bergen und retten, aber die Mutter überlebte nicht. Auch hier war die Überwachung durch mehrere Personen nicht ausreichend, um das Unglück zu vermeiden.

Das Ausrüsten der Kinder hilft, diese schweren und tödlichen Unfälle zu vermeiden. In Bezug auf die Wachsamkeit gegen das Ertrinken von Kindern ist keine Vorsichtsmaßnahme verzichtbar, da alle verpflichtend sind.

 

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